Jahr: 2019

  • Sommerfest 2015

    Viele Bewohner, Angehörige und Besucher verbrachten einen sonnigen und fröhlichen Nachmittag im Haus am Nordwall und Haus am Kniep

    Sommerfest 2015 – Impressionen

  • Tagespflege schließt Betreuungslücke

    Waldeckische Landeszeitung 25.3.2015

  • Herzlich willkommen

    Herzlich willkommen

    Eder-Diemel-Tipp, 21.3.2015

  • Ein Ort zum Wohlfühlen

    Ein Ort zum Wohlfühlen

    Tagespflege-Neubau Am Kniep vor der Fertigstellung – Team stellt sich Samstag vor

    Von Andreas Hermann
    (Waldeckische Allgemeine HNA)
    Ein Ort zum Wohlfühlen
    Korbach. Die Farben aufeinander abgestimmt, die Räume lichtdurchflutet, das Ambiente eine bewusste Mischung aus modern und gemütlich: Viel Wert ist bei der Einrichtung der neuen Tagespflege Am Kniep in Korbach auf die Innenausstattung des Neubaues gelegt worden.
    Zum 1. März nimmt die Tagespflege in unmittelbarer Nachbarschaft zum Alten- und Pflegeheim Haus am Nordwall ihren Betrieb auf. Ihr Ziel ist es, Angehörige bei der Pflege von Familienmitgliedern zu entlasten. „Die Tagespflege umfasst alle Leistungen der Grund- und Behandlungspflege. Sie gilt als teilstationäre Pflegeeinrichtung auch für Schwerstpflegebedürftige“, erklärt die Einrichtungsleiterin Ruth Fürsch. Geöffnet haben wird die Tagespflege zunächst von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 16.30 Uhr. Man sei aber offen für eine Ausdehnung der Öffnungszeiten, betont Fürsch. 15 Plätze werden für Senioren im ersten Jahr angeboten, danach sollen es 17 Plätze werden. Wobei die Zahl der Senioren, die hier betreut werden, deutlich höher liegen wird, da der Einzelne nicht täglich, sondern eher an zwei Tagen in der Woche in der Tagespflege sein wird. „Die Leute müssen sich anmelden und abmelden. Wir sind kein Ikea-Kinder-Paradies“, sagt Fürsch. Im Bungalowstil Zehn Anmeldungen liegen nach ihren Angaben bereits vor. Das etwa 350 Quadratmeter große und im Bungalowstil errichtete Gebäude beinhaltet einen Gruppenraum, eine überdachte Terrasse, eine angegliederte Küche, einen Ruheraum mit Entspannungssesseln und Liegen, einen Therapieraum für Bewegungs- und Kreativangebote sowie ein barrierefreies Badezimmer. Die Senioren können per Fahrdienst – eine Kooperation mit Taxi-Betrieben und Diakonie – gebracht werden. Das Mittagessen kommt aus der Küche des Hauses am Nordwall. Es soll in der Tagespflege aber auch mal selbst gekocht oder gebacken werden. „Wir unterstützen Angehörige bei der Pflege. Die Gäste sollen sich bei uns wohl und geborgen fühlen“, sagt Plegedienstleiterin Susann Göbel. Der Tagesablauf habe feste Rituale, werde aber auch individuell angepasst. Göbel leitet das fünfköpfige Team mit Hauswirtschafterin, Ergotherapeutin und Pflegekräften. Die Tagespflege ist eine Einrichtung der Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH. Betreibergesellschaft ist die Haus am Nordwall gGmbH. Kontakt: Haus Am Kniep Tagespflege, Am Kniep 17, 05631 / 6200875, info@tagespflege-korbach.de, www.tagespflege-korbach.de Bildunterschrift: Beim Auspacken: Pflegedienstleiterin Susann Göbel (links) und Einrichtungsleiterin Ruth Fürsch mit Desinfektionsspender in dem als „offenes Wohnzimmer“ konzipierten Gruppenraum der Tagespflege. Im Hintergrund links die angegliederte Küche.
    Foto: Hermann Unter dem Motto „Blick hinter den Bauzaun“ möchte sich die neue Korbacher Tagespflege am Kniep 17 am Samstag, 14. Februar, von 11 bis 16 Uhr vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich an Kooperationspartner, Unterstützer und Interessierte. Die offizielle Eröffnung der Einrichtung ist für 27. März vorgesehen. (aha)

  • Wohnzimmer für Senioren

    Wohnzimmer für Senioren

    Städtische Tagespflegeeinrichtung „Am Kniep“ bereitet sich auf Eröffnung im März vor

    Einen Blick über den Bauzaun will das Team der neuen Tagespflegeeinrichtung „Am Kniep“ den Korbachern am Samstag gewähren. Rund eine Million Euro haben Stadt, Land und private Investoren in den Neubau gesteckt. Der Betrieb soll Anfang März starten.
    Von Theresa Demski (Waldeckische Landeszeitung)
    Korbach. Noch werden Möbel gerückt und Kartons ausgeräumt, Schränke befüllt und Pläne geschmiedet: Am 1. März sollen dann die ersten Gäste im Haus am Kniep „einziehen“. Damit erweitert das städtische Altenheim „Haus am Nordwall“ sein Programm: Es will pflegebedürftigen Menschen auch tageweise unter die Arme greifen. Die Zusammenarbeit mit der Einrichtung am Nordwall ist eng, dennoch wird das Haus „Am Kniep“ als eigenständige Einrichtung geführt – mit eigenem Profil.
    „Wir wollen pflegenden Angehörigen bei ihrer kräftezehrenden Arbeit helfen“, erklärt Pflegedienstleiterin Susann Göbel, „und alten Menschen gleichzeitig die Möglichkeit geben, sich bei uns zu Hause zu fühlen“. 15 Plätze mit Wohnzimmeratmosphäre bietet der Neubau von montags bis freitags. „Aber nicht mehr so plüschig wie früher“, sagt Leiterin Ruth Fürsch. Menschen, die heute pflegebedürftig würden, seien in den 50er-Jahren jung gewesen. „Sie haben Jazz gehört und bunte Tapeten gehabt“, sagt Ruth Fürsch. Und deswegen habe sich das Team für eine Tagespflegeeinrichtung der neuen Generation entschieden: Statt Plüsch gibt es also ein modernes Farbkonzept, das an die 50er-Jahre erinnern will: warme, weiche Ruhesessel, Ottomane und farbige Tapeten, eine moderne Küche, die ins Wohnzimmer übergeht, Fernsehecke und viel Licht. 350 Quadratmeter misst der einstöckige Bau.
    „Inhaltlich wollen wir biografiebezogen arbeiten“, sagt Susann Göbel. Und das bedeutet: Die fünf Mitarbeiter passen sich den Gästen an. Kleine Gerichte können mit den Senioren in der Küche zubereitet werden, Zeitungsrunde, Gymnastik, Gehirntraining oder kreative Aktionen werden ebenso wie ganz individuelle Beschäftigungen in den Wochenplan aufgenommen. Zehn verbindliche Anmeldungen gibt es schon. An fünf Tagen können insgesamt 100 Gäste betreut werden. Einen eigenen Fahrdienst gibt es nicht, Kooperationen mit bestehenden Anbietern werden aber genutzt.
    Rund eine Million Euro hat der Neubau „Am Kniep“ laut Bürgermeister Klaus Friedrich gekostet – samt Abriss des alten Ärztehauses, das hier vorher stand. Den größten Teil davon übernimmt das Land. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Einrichtung die Lücke im Bereich der Tagespflege füllen können“, betont Friedrich gegenüber WLZ-FZ.
    Die offizielle Eröffnung ist für den 27. März geplant. Die ersten Gäste kommen schon in drei Wochen.
    Interessierte, die sich bereits jetzt umsehen wollen, sind aber ebenso wie Vertreter von Pflegediensten, Arztpraxen oder Pflegestützpunkten am kommenden Samstag willkommen. Von 11 bis 16 Uhr gewährt das Team allen Besuchern einen „Blick über den Bauzaun“.

    Bildunterschrift: Noch packen Einrichtungsleiterin Ruth Fürsch und Pflegedienstleiterin Susann Göbel aus: Am Wochenende gewähren sie Interessierten dann einen „Blick über den Bauzaun“ in die neue Tagespflegeeinrichtung „Am Kniep“. Die legt besonderen Wert auf „Wohnzimmeratmosphäre“. Fotos: Demski